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Bauchdeckenstraffung: was haltet ihr davon? (1 Betrachter)

Aglo

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13.07.2020
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Vorgeschichte:
Wegen schwerer Krankheit musste ich dringend Gewicht reduzieren: innerhalb von 4 Jahren von 150kg auf 97kg bei 1,95m, BMI von 40 auf 26,3. Ernährung umgestellt, viel Bewegung: Spaziergang, Gymnastik, Schwimmen.

Am Mittwoch war ich wegen einer andern Sache in der Krankenhaus-Ambulanz, da meinte der Arzt, ob ich nicht eine Bauchdeckenstraffung möchte:
-Brust höher
-Bauchnabel höher
-Schambereich höher

Besseres Körpergefühl
O-Ton: "Dann kommt auch die Beschneidung besser zur Geltung"

Der Arzt meinte noch, er kommt ursprünglich aus der Allgemeinchirurgie/Plastische Chirurgie, aber die neue Fachrichtung ist vielfältiger, deshalb Wechsel.
Hat mir einige Adr. empfohlen (Krankenhaus, Schönheitskliniken).

Wie seht ihr sowas? Kennt ihr Menschen mit diesem Eingriff?


Finde das schon irgendwie faszinierend....

 
Grundsätzlich bei größerem Gewichtsverlust ohne ausreichende Rückbildung der Haut spricht nichts dagegen. Unter Umständen ist das sogar eine Kassenleistung. In deinem Fall durch die massive Gewichtsreduktion sind die Chancen erst einmal nicht schlecht.
Wenn du jetzt vielleicht auch noch Probleme mit eventuellen Hautfalten hast, die scheuern, ggf. immer wund sind, sogar bestimmt. So selten wird der Eingriff vermutlich gar nicht durchgeführt.
Was die Beispielbilder aus dem Link angeht, haben da wirklich einige einen Hautüberschuss, andere haben sich einfach das Fett wegschneiden lassen. Je nachdem, wie es bei dir aussieht, macht das ganze schon Sinn.
 
Danke.
Ganz genau so hat der Arzt auch gesprochen. Also Krankenkasse, gerötete Hautfalten, Hautüberschuss. Wollte das hier nicht vorweg nehmen. Der Arzt hat mit seinen Händen rumgedrückt, wie das danach aussieht, und da ist einfach ein massiver Hautüberschuss. Mein Bauch/Bauchnabel hängt tief, fast bis zum Penisansatz. Der Penis wird durch die OP dann natürlich auch optisch länger "O-Ton: Dann kommt die Beschneidung besser zur Geltung"

Hättest du keine Bedenken mit OP-Risiken? Das ist es, was mich noch abhält: "spiel nicht mit dem Feuer" ---- andererseits gehe ich mittlerweile 3-4/Woche ins Schwimmbad, da werde ich immer so blöd angeschaut.
 
Hättest du keine Bedenken mit OP-Risiken? Das ist es, was mich noch abhält: "spiel nicht mit dem Feuer" ---- andererseits gehe ich mittlerweile 3-4/Woche ins Schwimmbad, da werde ich immer so blöd angeschaut.
OP-Risiken hast du schon bei einer Beschneidung. Ich würde mich in der Situation wahrscheinlich ohne zu zögern unters Messer legen. Wenn du dich unwohl fühlst, gerade auch weil du dich regelmäßig zeigst, wenn du im Schwimmbad bist, mach es. Ich denke mal, dass es auch zumindest zum Teil von einer Übernahme durch die Kasse abhängig ist, oder?
 
Erstmal Glückwunsch zu dieser ordentlichen Gewichtsabnahme.
Ich habe im weiteren Bekanntenkreis zwei Personen (ein Mann und eine Frau), die das ebenfalls haben machen lassen und seitdem ein viel bessers Lebensgefühl haben. Natürlich gibt es immer individuelle Risiken, aber im Gründe würde ich sagen: Go for it.
 
Ich kann ungefähr nachvollziehen wie es Dir mit dem Hautüberschuss geht. Vor ca. 25 Jahren habe ich mal eine Fettabsaugung machen lassen allerdings ohne Erfolg. 2000 habe ich 33 kg mit Nahrungsergänzungsmittel abgenommen und wog dann 81 kg. Konnte das Gewicht auch ziemlich lange halten aber durch Jobwechsel und Stress nahm ich wieder zu bis 114 kg.
Momentan bin ich bei 94 kg durch viel Fahrrad fahren angekommen und fühle mich recht gut. Weil die Gewuchtszu- und abnahme recht lange dauerte hat sich meine Haut relativ gut zurück gebildet. In Deinem Fall würde ich es auf alle Fälle machen lassen. Allerdings muss Dir bewusst sein, dass die großen Narben auch nicht sehr schön aussehen können. Die Risiken denke ich, sind in der heutigen Zeit eher gering. Geh positiv an die Sache heran und höre abschließend auf Dein Bauchgefühl und alles wird gut.
 
Ich kann ungefähr nachvollziehen wie es Dir mit dem Hautüberschuss geht. Vor ca. 25 Jahren habe ich mal eine Fettabsaugung machen lassen allerdings ohne Erfolg. 2000 habe ich 33 kg mit Nahrungsergänzungsmittel abgenommen und wog dann 81 kg. Konnte das Gewicht auch ziemlich lange halten aber durch Jobwechsel und Stress nahm ich wieder zu bis 114 kg.
Momentan bin ich bei 94 kg durch viel Fahrrad fahren angekommen und fühle mich recht gut. Weil die Gewuchtszu- und abnahme recht lange dauerte hat sich meine Haut relativ gut zurück gebildet. In Deinem Fall würde ich es auf alle Fälle machen lassen. Allerdings muss Dir bewusst sein, dass die großen Narben auch nicht sehr schön aussehen können. Die Risiken denke ich, sind in der heutigen Zeit eher gering. Geh positiv an die Sache heran und höre abschließend auf Dein Bauchgefühl und alles wird gut.
Welches Nahrungsergänzugsmittel hast Du da genommen?
 
Je nachdem, wie es operiert wird, kann man die Narben z.B. in Hautfalten ganz gut verbergen.
 
Das ist alles eine Güterabwägung : Jetzt schaut es alle Fälle nicht schön aus - wie schlimm kann es im unwahrscheinlichen Fall eins Scheitern der Op aussehen ?
 
Vorgeschichte:
Wegen schwerer Krankheit musste ich dringend Gewicht reduzieren: innerhalb von 4 Jahren von 150kg auf 97kg bei 1,95m, BMI von 40 auf 26,3. Ernährung umgestellt, viel Bewegung: Spaziergang, Gymnastik, Schwimmen.

Am Mittwoch war ich wegen einer andern Sache in der Krankenhaus-Ambulanz, da meinte der Arzt, ob ich nicht eine Bauchdeckenstraffung möchte:
-Brust höher
-Bauchnabel höher
-Schambereich höher

Besseres Körpergefühl
O-Ton: "Dann kommt auch die Beschneidung besser zur Geltung"

Der Arzt meinte noch, er kommt ursprünglich aus der Allgemeinchirurgie/Plastische Chirurgie, aber die neue Fachrichtung ist vielfältiger, deshalb Wechsel.
Hat mir einige Adr. empfohlen (Krankenhaus, Schönheitskliniken).

Wie seht ihr sowas? Kennt ihr Menschen mit diesem Eingriff?


Finde das schon irgendwie faszinierend....


Ich bin so ein Mensch, der so einen Eingriff hinter sich hat. Ich würde es nie mehr machen lassen. Entfernt wurden mir 6 Kilo kaputte, überschüssige Haut am Bauch und am Schamhügel. Es kam zu massiven Komplikationen mit zig Nachoperationen, VAC EInlage (man bekommt Schwämme in den Bauch, die an eine Unterdruckpumpe angeschlossen sind und ich musste damit 2 Monate lang rumlaufen). Man muss viel unterschreiben zuvor.
Der erste Chefarzt eines KH weigerte sich mich zu operieren und verwies auf die nicht unerheblichen Gefahren dieser Eingriffe, die auch in seinem Haus schon Tote gefordert haben. Ein anderer Chefarzt meinte dann "kein Problem, mach ich". Gemacht haben es dann seine Untergebenen.
Ich fühle mich bis heute wie Auseinandergeschnitten, wenn ich laufe, stehe, habe eine völlig andere Körperbelastung. Zahlreiche Schuhe kann ich seit der Op nicht mehr anziehen, habe Probleme, Verfärbungen in den Beinen, was ich zuvor nie hatte. Ich habe eine riesige hässliche Narbe am Unterbauch.
Übrigens kann der Penis durch so einen EIngriff auch verkürzt werden, vor allem wenn der Schamhügel gestrafft wird. Bei mir veränderte er seine Position und das nicht zum Positiven. Natürlich ist der Eingriff umso komplikationsbehafteter je mehr entfernt wird. Aber ein Spaziergang ist es nie.
Schon 2003 sah ich im Wartezimmer eines plastischen Chirurgen eine junge Frau, die eine operative Straffung hatte und kaum Sitzen konnte. Die war im gesamten eher schlank, hatte die OP nicht wirklich nötig und hatte trotzdem massive Beschwerden.
 
Ich kenne eine Frau, die sich nach 4 Schwangerschaften die überschüssige Haut am Bauch hat straffen lassen. Sie bereut die Entscheidung kein Bisschen.
Es gibt auch genug erfolgreiche Beispiele. Lass dich nicht verunsichern!

Wichtig ist, dass Du dich gut beraten lässt und in eine Klinik gehst, die es regelmäßig mit solchen Patienten zu tun hat.
 
Dass hat nichts mit verunsichern zu tun, wenn man darauf hinweist was einem ein renommierter Chefarzt (der erste) gesagt hat, der wohl etwas mehr Ahnung und Erfahrung als Du haben dürftest. Das ganze ist kein leichter Gang und es gibt zahlreiche, schwerwiegende Risiken bei so einem Eingriff.
Im übigen wurde mein Eingriff von der gesetzl. KV bezahlt. Vorab entscheidet der MDK ob dies genehmigt wird. Oft wird erstmal abgelehnt und man muss monatelang darum kämpfen. Bei mir wurde es sofort genehmigt. Das hatte aber gewisse Gründe. Wer sowas selbst zahlt, der sollte wissen, dass sich die Krankenkasse bei Komplikationen die Kosten dafür beim Patienten zurückholt, seit einer Gesetzesänderung 2006 sogar dazu verpflichtet ist.
 

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